Land investiert 20 Millionen Euro in E-Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur
Niedersachsen.
Niedersachsen
will die Elektromobilität entscheidend voranbringen - auch während der
anhaltenden COVID-19-Pandemie. Ein Baustein ist die sukzessive Umstellung des
landeseigenen Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge und der Ausbau einer entsprechenden
Ladeinfrastruktur an den Dienststellen des Landes. Dafür sollen insgesamt 20
Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen und den Haushaltsmitteln für
Elektromobilität zur Verfügung stehen. Dies hat das Kabinett in seiner heutigen
Sitzung beschlossen.
Wirtschaftsminister
Dr. Bernd Althusmann: „Unternehmen verschieben während der COVID-19-Pandemie
oft notwendige Investitionen in emissionsarme Fahrzeuge und die erforderlichen
Ladeinfrastrukturen oder verzichten sogar ganz darauf. Hier soll mit dem Erwerb
von landeseigenen E-Fahrzeugen trotz - oder gerade wegen - der andauernden
Pandemie der abgeschwächten Nachfrage entgegengewirkt und so die negativen
Folgen für die Wirtschaft zumindest ein Stück weit eingedämmt werden. Als Land
wollen wir beim Ausbau der E-Mobilität mit gutem Beispiel vorangehen."
Gleichzeitig
soll mit einem hohen Anteil emissionsfreier (oder -armer) Elektroantriebe bei
den landeseigenen Fahrzeugen ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Bis
2030 sollen in Deutschland im Verkehrssektor mindestens 40 Prozent
CO2-Emissionen eingespart werden. „Sowohl die Bekämpfung der wirtschaftlichen
Folgen der COVID-19-Pandemie als auch der Klimaschutz sind wichtige Ziele, die
wir nicht als gegenläufig ansehen dürfen. Nur mit einer deutlichen Ausweitung
der Elektromobilität kann die Transformation zu einem CO2-armen Verkehr
gelingen. Deshalb setzen wir in Niedersachsen auch in der Corona-Krise auf
zukunftsfähige und emissionsarme Mobilität in der Fläche", sagt Minister
Althusmann.
Das Programm richtet sich an alle Dienststellen des Landes. Sie sollen künftig
bei notwendiger Neuanschaffung oder dem turnusmäßigen Austausch von Fahrzeugen
soweit möglich E-Fahrzeuge berücksichtigen.